Eiszeit in Westernohe
Erschienen am 17. März 2018 in Pfadfinder
Am vergangenen Freitag ist die Pfadistufe nach Westernohe aufgebrochen, um sich mit „sich selbst“ zu beschäftigen. Da unser Trupp zur Zeit 17 Pfadis zählt, werden diese in zwei Runden eingeteilt. Dies ist wichtig, um funktionierende Teams zu bilden, die eigenständig im Zeltlager und bei Aktionen Aufgaben meistern und gemeinsam zelten können. Es ist allerdings auch wichtig, dass die Mitglieder der jeweiligen Runden ähnliche Fähigkeiten und Erfahrungen haben. Mit dieser Aufgabe, sich in zwei gleichstarke Runden aufzuteilen, wurden die Pfadis nun beauftragt. Im Laufe des Wochenendes sollten die Runden dann gefunden und festgelegt werden.
Am Samstagnachmittag haben wir uns dann zur Abwechslung auch körperlich betätigt. Der Spielplatz am Altenberg in Westernohe bekam neue Spielgeräte und der Boden der Schaukel und der Balancierstange mussten noch mit Rindenmulch (ca. 13m³, als Fallschutz) aufgefüllt werden. Dies gestaltete sich zu Beginn etwas schwierig, da das Schloss zum Schuppen mit den Schubkarren bei eisigen -7 Grad tagsüber zugefroren war. Durch vorsichtigen Einsatz eines Gasbrenners konnten wir dieses Problem dann lösen. in der Zwischenzeit hatten wir leere Mülltonnen für den Transport missbraucht. Durch den starken Wind und gefühlte -18 Grad musste man durchgehend in Bewegung bleiben, um nicht zu frieren. Doch für diesen Erfahrungswert brauchte der ein oder andere etwas Zeit – „Learning by doing“.
Am Abend gab es dann leckere selbstgemachte Pizza und alle waren froh wieder im warmen Haus zu sein! Nach einem gemütlichen Abend mit viel Gesang und Gitarrenmusik ging es dann auch ins Bett. Am Sonntag haben wir uns noch einmal über die Aufteilung der Runden unterhalten und werden diese dann in der nächsten Truppversammlung in der Gruppenstunde beschließen. Wie immer war die Motivation zum Packen und Aufräumen nicht sonderlich hoch, so kamen wir allerdings trotzdem zeitig wieder in Delrath an.