Wie immer Anfang Januar fand auch dieses Jahr das Diözesanlager der Pfadfinderstufe „Fett Frostig“ statt. Dabei verdiente sich das Lager mit Temperaturen von bis zu -7 Grad und ordentlich viel Schlamm seinen eigentlichen Namen sowie den inoffiziellen Beinamen „Fett Matschig“.

Rund 400 Jugendliche aus der Diözese Köln kamen am Abend des 10. Januar im Brexbachtal an und kämpften sich durch Schnee und Schlamm, um ihre Zelte aufzustellen. Mit Erbsensuppe und heißem Tee versorgt ging es anschließend schnell ans warme Feuer und nach einem schönen Lagerfeuerabend in den warmen Schlafsack. Am Samstag standen eine ganze Reihe Spiele sowie viele verschiedene Spiele auf dem Programm: zwischen Löffel schnitzen, Brückenbau, Pfadi-Bingo und Diskussionsrunden zu allen möglichen Themen blieb keine Zeit zum Langweilen oder Frieren. Außerdem lud die Weltkarte mit dem Titel „Wir malen uns die Welt, wie sie uns gefällt“ zum Gestalten und Dekorieren ein. Heiße Getränke hielten dabei die Stimmung hoch und die Finger warm. Sobald es dunkel wurde, wurde auf dem Stück Wiese, das noch nicht aussah wie ein Sumpf, alles für den Spirituellen Abend aufgebaut.

Mehrere Ehrenamtler der Diözese in verschiedenen Ämtern teilten durch Audioaufnahmen ihre Einstellung zum Thema „Ehrenamt- warum mache ich das eigentlich?“ und brachten so den einen oder anderen selbst ins Grübeln. Abgerundet wurde der Abend mit einem Chaosspiel, das sich bis in die Nacht hineinzog und in einem spontanen Flashmob vor den Waschhäusern endete.

Am Sonntagmorgen machten sich alle erst an den Abbau ihrer eigenen Zelte, bevor es gemeinschaftlich an den Abbau der Gruppenzelte ging. Was die Pfadis aus diesem Lager mitnahmen, waren also viele coole Erinnerungen, das eine oder andere verdreckte Kleidungsstück und jede Menge Bock, im nächsten Jahr wieder mit dabei zu sein.