Sommerlager der Pfadistufe in Westernohe

Erschienen am 1. August 2021 in Pfadfinder

Sommer 2021: Da stehen wir, Corona hat uns das ganze letzte Jahr voll im Griff. Online-Truppstunden und wenige Präsens-Truppstunden lagen hinter uns. Aber dennoch wagten sich die Pfadis nach Westernohe.

Nach einem anstrengenden Packtag und einem Coronatest im Testzentrum geht es für die erste Gruppe los. Über die A3 fahren wir Richtung Osten, da die normale Strecke wegen der Flutkatastrophe kurz vorher gesperrt ist. In Westernohe wurden wir vom besten Wetter empfangen. Wir bauten die Zelte auf und genossen den Abend am Lagerfeuer. Montags bauten wir Lagerbauten auf und erholten uns erst mal von den Anstrengungen der letzten Tage in unseren Hängematten. Dann ging es zum Schwimmen in die Krombach Talsperre und in den Kletterwald. Mittwoch stand ein Geburtstag an, auf dem wir mit alkoholfreiem Sekt anstießen. Generell wurde viel gekocht. Es gab: Grillgut, Käsespätzle, Spaghetti Carbonara, Wraps, Chili sin Carne (wenn man es so nennen kann), Pfannkuchen und das Highlight war Popcorn, nachdem wir es endlich im Supermarkt gefunden haben. Freitag begann unser Hike. Wir wollten den Bahnhof in Herborn zu Fuß mit unserem Gepäck erreichen. Dies war relativ anstrengend, da wir erst mal alles einpacken mussten, wie z.B. die Plane für die Nacht und die selbstgeschnitzten Heringe. Aber wir haben es geschafft! Abends kamen wir am Zeltplatz an der Talsperre an. Wir kochten im Trangia Nudeln mit Tomatensoße und grünem Pesto. Nach einer kurzweiligen Wanderung kamen wir Samstag mittag am Bahnhof an. Aufgrund einer Zugverspätung kam die zweite Gruppe erst am späten Nachmittag in Herborn an. Der Rest des Trupps konnte mehr oder weniger entspannt mit dem Zug zurückreisen. Es war eine Woche mit viel Spaß trotz Corona!

Die Gruppe in der zweiten Woche hatte weniger Glück mit den Zügen und weniger Glück mit dem Wetter. Bereits in Dormagen kam der erste Zug nicht. Daher wurden alle weiteren Züge auch nicht mehr pünktlich erreicht. Aber die Pfadi-Jungs wissen, wie man sich am Bahnhof die Zeit vertreiben kann. Da Gewitter gemeldet war, fiel der Hike zurück nach Westernohe aus. Sie nahmen den Bus zum Zeltplatz und holten das Material am Campingplatz ab. Dort standen noch die Zelte der ersten Gruppe. Am Zeltplatz angekommen, freuten sie sich über das trockene Feuerholz und das bereits von der ersten Gruppe vorbereitete Lager. Sie bauten einen Pizzaofen und gingen, wie die Gruppe in der ersten Woche in den Kletterwald. Eine Schnitzeljagd gab es ebenfalls und die Lagerbauten wurden durch selbstgebaute Bänke aus Brennholz erweitert.

Wir schauen frohen Mutes in die Zukunft und freuen uns schon aufs Stammeslager!