Sommerlager der Pfadfinderstufe
Erschienen am 17. Juli 2020 in Pfadfinder
Endlich wieder raus! Nachdem viele private Urlaube abgesagt wurden und da auch aufgrund der Schulschließungen in den letzten Monaten wenig soziale Kontakte möglich waren, freuten wir uns dieses Jahr endlich wieder draußen zu Zelten, Feuer zu machen und zusammen sein zu dürfen.
So fand unser Sommerlager dieses Jahr auf unserem Zeltplatz im Grind statt. Ursprünglich sollte es nach Schweden gehen, zu einem großem Zeltlager eines schwedischen Pfadfinderverbandes. Jedoch wurde bereits im März von Seite der Veranstalter abgesagt. Daraufhin mussten wir unsere Planung umwerfen und die einzige planbare Alternative war das Sommerlager auf unserem eigenen Zeltplatz. Dort konnten wir unser mit der Stadt Dormagen abgestimmtes Hygienekonzept gut umsetzten und hatten die Sicherheit, im Zweifel schnell wieder abreisen zu können, falls dies nötig gewesen wäre.
Dazu kam es zum Glück nicht und wir konnten ein entspanntes Sommerlager bei bestem Wetter erleben. Es begann mit dem Aufbau der Zelte und dem Einrichten der Küche. Für die nächsten Tage haben gab es einige selbst geplante Workshops zu verschiedenen Themen: Knotenkunde, Äxte schärfen, How to Hängematte usw. Um auch ein bisschen rum zu kommen, haben wir uns in die zwei Kleingruppen aufgeteilt und es gab eine Fahrrad-Schnitzeljagd durch Dormagen. Dabei kamen wir unter anderem am Kloster in Knechtsteden und dem Tannenbusch vorbei. Eine große Herausforderung war allerdings die Zubereitung von Nahrungsmitteln unter den strengeren Auflagen. Insgesamt war es aber ein sehr entspanntes Sommerlager. Es wurde viel Zeit in den Hängematten verbracht und bis spät nachts am Lagerfeuer gesessen. Wir hatten sogar eine durch die Sonne beheizte Dusche und aus dem durch Feuer geheizten Pizzaofen gab es Pizza zum Mitternachtssnack.
Als sich das Lager dann dem Ende neigte, merkten wir recht schnell, dass es einen Grund hat, dass unsere Sommerläger normalerweise zwei Wochen lang sind. Eine Woche ist einfach zu kurz! 🙂 Das Beste kam allerdings zum Schluss. Wir konnten die aufgebauten Zelte für die Wölflinge stehen lassen, die am Tag nach unserer Abreise in das fertig eingerichtete Lager einzogen.