Rover Sommerlager Dänemark 2017
Erschienen am 10. August 2017 in Internationales
Die Rucksäcke waren gepackt und die letzten Einkäufe wurden auf die beiden Autos verteilt. So ging es am frühen Morgen des 30. Juli auf in Richtung Dänemark. Nachdem wir überraschend wenig Verkehr auf unserer Route hatten und unseren Zeltplatz an der Nordseeküste nahe Husum zur Zwischenübernachtung erst ab 15:00 Uhr beziehen konnten, beschlossen wir einen Zwischenstopp in Hamburg einzulegen. Zum Glück war das Wetter schön und der Eintritt zur Elbphilharmonie kostenlos, sodass wir uns in recht kurzer Zeit einen sehr guten Eindruck von Hamburg verschaffen konnten. Nach einem kurzen Mittagssnack brachten wir die letzten Kilometer hinter uns und schlugen nach einer spontanen Wattwanderung unser Zelt für die erste Nacht auf.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Tversted im Norden Dänemarks, wo wir zwei Nächte auf einem Naturzeltplatz übernachteten. Der Zeltplatz lag direkt an der Nordsee und am Rande eines Waldes, sodass wir zwei sehr ruhige Nächte hatten und schöne Abende am Feuer genießen konnten. Nach diesen zwei Tagen nahmen wir unser Ziel in Angriff und machten uns auf von der Nordseeküste zur Ostseeküste zu wandern. Am nächsten Tag fanden wir unseren Schlafplatz nahe Aalbaek in einem schönen Waldstück ca. 5 km von der Küste entfernt. Nun mussten wir dann mal wieder einkaufen, da unsere Nahrungsmittel zur Neige gingen. Leider wurden wir von einem starken Platzregen überrascht und kamen bereits klitschnass in Aalbaek an. Dass der Regen auf dem Rückenweg nicht wirklich schwächer war, ist uns dann eigentlich egal gewesen. Zum Glück hatte die restliche Gruppe bereits Feuer gemacht, sodass wir sofort kochen konnten und gegen Abend auch unsere Anziehsachen halbwegs trocken waren. Glücklicherweise war dies der einzige wirkliche Regen während des Lagers. Am nächsten Tag setzten wir unsere Erkundungstour durch Dänemark fort und fuhren Richtung Kopenhagen. Auf dem Weg dahin fanden wir einen Unterschlupf am Randers Fjord. Diese Schutzhütte stand direkt neben einem alten Bauernhaus in dem an diesem Abend eine Hochzeit gefeiert wurde. Wir haben versucht uns unauffällig zu verhalten. Die Fahrt über die Brücke nach Kopenhagen war schon etwas Besonderes, auch wenn es nicht gerade günstig ist….240 Kronen.
Als wir dann ein wenig planlos durch Dänemarks Hauptstadt gelaufen sind und nicht wirklich wussten, wo wir uns befinden, haben wir dann doch ein paar sehr schöne Ecken entdeckt und waren recht begeistert. Müde machten wir uns dann auf den Rückweg. Weit haben wir es an diesem Tag allerdings nicht mehr geschafft und somit schliefen wir außerhalb von Kopenhagen an einem kleinen See, an dem wir uns die Schutzhütten mit einer Gruppe Dänen geteilt haben. Besonders deren eigenartige Marshmellow Zubereitung hat uns beeindruckt. Die letzte Woche unseres Sommerlagers verbrachten wir dann in Stevninghus im Süden Dänemarks, ca. 20 km nördlich von Flensburg. Dort trafen wir andere Pfadfinder aus Schiefbahn, welche wir dann auf einen schönen Abend inkl. Schokobananen einluden. In zweiten Woche wurde sehr viel und gut gegessen und wir ließen es uns nach einer anstrengenden ersten Woche gut gehen. So langsam nahte dann auch das Ende unseres Sommerlagers. Wir hatten am letzten Abend die Versprechensfeier und haben somit unsere neuen Rover in die Runde aufgenommen. Da ein Auto kaputt gegangen ist, musste ein Teil der Gruppe mit der Bahn nach Hause fahren. Aber es sind alle gut angekommen. So können wir auf ein sehr schönes Sommerlager mit viel Glück beim Wetter zurückblicken und freuen uns auf den nächsten Sommer.