#piw19 – Pfingsten in Westernohe

Erschienen am 10. Juni 2019 in Jungpfadfinder

#piw19. Es ist schwer noch eine Veranstaltung, eine Werbung oder sonstige Aktionen zu finden, welche nicht mit Hashtags um sich werfen. So auch beim alljährlichen Pfingstlager in Westernohe, an dem wir jedes zweite Jahr als kompletter Stamm teilnehmen.

In Wirklichkeit ging es aber viel analoger zu, als man jetzt vielleicht denken würde. Da wir ein recht großes Lager aufbauen müssen, um alle Stufen unterzubringen, sind einige Pfadis und Rover schon einen Tag früher angereist. Dieser Vortrupp hat im Laufe des Freitags alle Zelte aufgebaut und den Einzug der Wölflinge und Jupfis vorbereitet, welche am Freitagabend im strömenden Regen vom Reisebus zum Lagerplatz wanderten. Zum Glück war das warme Abendessen schon fertig und das Feuer in der Großjurte ebenfalls.

Am Samstag stand dann der Stufentag an. Diesen Tag konnte jede Stufe selber gestalten. Viele nahmen das vielfältige angebotene Programm in Anspruch oder besuchten gemeinsam den Shop des Rüsthauses. Dort gab es zum Beispiel Workshops zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der UN (SDGs) oder einen Barista Workshop, welcher sich eher an die Rovertufe richtete. Weiter konnte man per Siebdruck sein T-Shirt bedrucken lassen, bei den Campstaffs einen eigenen Würfel aus Holz basteln, den Missio-Truck besuchen oder etwas über die deutsch-französische Kommission lernen. Dies waren nur einige der Angebote und man konnte sich gut den ganzen Tag beschäftigen. Am Abend gab es dann das Konzert von Finerib.

Sonntag stand der Stammestag auf dem Programm. Die Roverstufe hat ein Teamspiel vorbereitet, in dem gemischte Gruppen aus Pfadis, Jupfis und Wös gemeinsam Aufgaben lösen und Rätsel knacken mussten, um am Ende des Tages die meisten Punkte zu sammeln und den Hauptpreis zu gewinnen. 3kg Haribo! Am Sonntagabend hielten wir unter der Führung von Bischof Gerber in der Arena in Westernohe gemeinsam mit ca. 4500 weiteren Pfadfinderinnen und Pfadfindern unseren Pfingstgottesdienst ab.

Am Montag begann dann nach dem Frühstück die große Materialschlacht – der Abbau. Da es glücklicherweise trocken war und wir noch genügend Zeit zum Putzen und Sortieren der Zelte übrig war, wurden wir beim späteren Ausladen in Delrath recht schnell fertig. Jetzt gilt es das Zeltmaterial für das Sommerlager vorzubereiten!