Da wir aufgrund der Corona-Pandemie unsere Pläne für eine Kanuwanderung in Tschechien als Sommerlager leider verwerfen mussten, verbrachten wir die Zeit stattdessen auf unserem Zeltplatz im Stürzelberger Grind. Dort waren die Zelte schnell aufgebaut, sodass wir uns endlich in den Schatten setzen und damit beginnen konnten uns in verschiedensten Gesellschaftsspielen zu messen, worauf sich unsere Tätigkeiten wegen des sehr heißen Wetters meistens beschränkten. Dem entsprechend genossen wir umso mehr die kühleren Abende, während denen wir am Lagerfeuer saßen, Musik hörten und nach Sternschnuppen Ausschau hielten.

Doch natürlich waren wir nicht nur tatenlos! So fuhren wir zumindest an einem der weniger heißen Nachmittage angelehnt an unsere ursprünglichen Pläne auf dem Straberger See Kanu, was für eine willkommene kühle Ablenkung sorgte und für einige sogar die erste Kanufahrt bedeutete. Außerdem erweiterten wir die Ausstattung des Zeltplatzes um ein Kräuterbeet, an dem wir jeden Tag in kleinen, der Hitze angemessenen Schritten arbeiteten, sodass es zum Ende des Lagers bepflanzt werden konnte. Die Zeit verging also trotz wenig (körperlicher) Aktivität ohne Langeweile und somit trat auch das Ende des Lagers wie üblich viel zu schnell ein.

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