Silvester in Westernohe
Erschienen am 1. Januar 2018 in Rover
Silvesternohe… was ist denn das überhaupt?
Jedes Jahr kommen mehrere Pfadfinderstämme
(Hauptsächlich Rover und Leiter) über die Zeit nach Weihnachten über Silvester in Westernohe zusammen, um dort das Jahr in einem Lager zu beenden und das neue in einem zu beginnen.
Da das natürlich toll klingt und (fast) genauso toll war, haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, mit unserer Roverstufe daran teilzunehmen.
27.12.17 Das Packen
Ein gutes Lager will gut vorbereitet sein.
Aus diesem Grunde kamen wir alle an diesem Tag zusammen um vor dem Lager alles , was eingeplant ist auch einzupacken, denn keiner mag fehlende Zeltplanen…
28.12.17 Auf in die Kälte!
Ca 2 Stunden. So lange durfte man die Autobahnen Deutschlands betrachten, bis wir in Westernohe ankamen.
Zwar war es da noch hell, doch das Zelt stand erst im Dunkeln,
da ging es dann auch schon schnell in die warmen Schlafsäcke.
29.12.17 Huch, da kommt ja was weises runter
Ihr werdet es euch wahrscheinlich schon denken können:
Es schneite! Und zwar nicht zu wenig…
Es reichte um einen 2 Meter Schneemann bauen zu können und die noch anreisenden Gruppen ohne Schneeketten zur Verzweiflung zu bringen.
Da konnte die Nächtliche Runde mit dem Schlitten natürlich nicht ausbleiben.
30.12.17 Land unter!
Der Schnee schmolz. Und schmolz. Und schmolz.
30 cm Schnee, die sich zusammen mit dem Platz in eine weiche nasse braune Masse verwandelten. Allgemein als Matsch bekannt.
Und wenn man diesen mal von den Schuhen abbekam, da war er nach dem ersten Schritt außerhalb des Zeltes ummantelt mit neuem Matsch.
31.12.17 Ist denn schon Silvester!?
So schnell konnte es dann gehen: Das Jahr ist ja schon wieder um!
Das änderte zwar nichts an der Matschproblematik
(Er hatte es geschafft feuchter zu werden und sich zu vermehren),
der auch schon längst die Körperwärme zum Opfer gefallen ist, aber dafür war man ja schließlich da.
So verbrachte man die letzten Stunden des Jahres mit Holzhacken, Zelt abspannen, am Feuer wärmen und Mahlzeiten zu sich nehmen.
Bis dann in der Arena von Westernohe um kurz vor Mitternacht alle Stämme zusammenkamen und um einer großen brennenden Pagode herum das neue Jahr begrüßten.
Vom Jagdhaus aus, wo mehrere unser Stammesleiter parallel zu uns die Zeit verbrachten, beobachten wir dann das Feuerwerk.
Sogar das in Rennerod, mehrere Kilometer entfernt, so gut war in dieser Silvesternacht die Sicht.
Den Abend, bzw. die Nacht ließen wir dann am Lagerfeuer ausklingen und begrüßten irgendwann den warmen Schlafsack.
01.01.18 Die hauen ja alle ab!?
Fast alle Stämme verließen an diesem Tag schon Westernohe und begonnen den Heimweg, so dass wir nur noch mit ein paar anderen Stämmen auf dem Platz waren.
So kam es dann, dass wir den Tag damit verbrachten, sich am Lagerfeuer zu wärmen und Warmes Essen zu sich zu nehmen (was dann auch die Gemüter anhob), sowie schon mal alles einzupacken, was nicht Niet- und Nagelfest war, um das Abbauen am Folgetag zu erleichtern.
02.01.18 Dann hauen wir halt auch ab!
Der begann mit warmer Erbsensuppe vom Vortag…
Zumindest war diese das präferierte Frühstück, denn mit Lagerfeuer zum wärmen war nichts mehr.
Denn jetzt hieß es Zelt abreißen, Sachen einpacken und ab nach Hause unter die heiße Dusche!
Wir rollten zwar erst gegen 14 Uhr vom Platz und waren um 19 Uhr zurück am Johanneshaus, doch die Planen mussten wir dann zum Glück erst am nächsten Tag putzen.
03.01.18 Putzen!
Da Ich ihnen die Freude des Planenschrubbens wenig schmackhaft machen kann, erwähne Ich einfach mal den guten Teil des Tages:
Wir haben Pizza bestellt!