„Besondere Zeiten“
Erschienen am 1. Dezember 2020 in Gemeinde
Es ist uns im letzten dreiviertel Jahr schon nicht leichtgefallen die Jugendarbeit am Laufen zu halten, nach dem kompletten Lock down ist es eigentlich nicht einfacher, sondern schwerer geworden die Gruppenarbeit zu organisieren. Beim „Lock-down“ wurde mittels der virtuellen Möglichkeiten beginnend mit der Pfadfinderstufe auf diese umgestellt, sodass auch die Leiterrunde und die anderen Stufen folgend sich jede Woche virtuell getroffen hatten. Dazu ein herzliches Dankeschön an Timo Willeke, der durch seine Fachkompetenz für den Stamm die Gegebenheiten der IT-Systeme und Plattformen entsprechend gestaltet, eingerichtet und betreut hat. Es zeigte sich, dass nach Anlaufen diese Möglichkeit zum Teil sehr rege genutzt worden ist, da die häusliche Isolierung der ersten Wochen schon ein immenses Bedürfnis der Kommunikation innerhalb der Gruppen mit Bild hervorbrachte.
Mit den Gruppen wurden dann auch Spiele, Aufgaben und Aktionen über diese Medien gestaltet. Anfänglich wurde neben den üblichen Themen in der Leiterrunde auch der Fokus auf das geplante Stammesherbstlager gerichtet. Doch nach ca. 10 Wochen war klar, dass dies unter den zu dem Zeitpunkt nicht definierbaren Corona-Bedingungen nicht stattfinden würde. Vielmehr eröffnete sich uns, dass es in den Sommerferien wahrscheinlich möglich wäre, doch Stufen Zeltläger halten zu können. Hier hat sich Nadine Kolhoff intensiv mit den erlassenen Corona-Verordnungen und Auflagen auseinander gesetzt und wir konnten dann immer wieder angepasst an die jeweils gültigen Regeln ein entsprechendes Hygienekonzept aufsetzen und schlussendlich in Abstimmung mit dem Jugendamt und dem Ordnungsamt unsere Stufenaktivitäten auf „unserem Zeltplatz“ im Grind durchführen. Hier möchten wir explizit darauf hinweisen, dass wir durch die Möglichkeit einen solchen Zeltplatz zu haben, erst in der Lage waren, kurzfristig solche Unternehmungen durchführen zu können! Und das ist wiederum nur möglich da uns dieses Gelände unentgeltlich von der Familie Wissdorf aus Stürzelberg seit vielen Jahren zu Verfügung gestellt wird. Dafür können wir nur DANKE sagen. Denn sonst wäre in diesen Sommer nichts möglich gewesen.
Dies zeigt auch, dass wir als Pfadfinder Stamm nur durch solch großherzige Unterstützung auch auf solche Einschränkungen wie Corona reagieren und Jugendarbeit leisten können. Nun ist der Sommer vorbei und wir sind in einem Arbeits-Modus, in dem wir uns in Kleingruppen bis 10 Personen wieder treffen und Gruppenstunden machen können. Somit ist zumindest ein Teil unserer Arbeit wieder möglich. Was weiter dann noch passieren wird und wie sich die Rahmenbedingungen weiter gestalten werden: wir sehen. Einige Stufen planen etwas für die Herbstferien, wir werden dazu berichten.
In diesem Sinne kommen sie gut durch diese „Besondere Zeit“ und bleiben sie gesund!
Nadine Kolhoff
Dieter Platz