Pfadi Sommerlager 2017 in Westernohe

Erschienen am 14. August 2017 in Pfadfinder

Diesen Sommer verschlug es uns ins Bundeszentrum der DPSG nach Westernohe. Als wir dort ankamen war es neblig und die Waldwege mit Schlamm bedeckt. Nachdem es während des Aufbaus dann auch noch anfing zu regnen, war die Stimmung bei vielen nicht mehr die Beste. Vor allem durch unsere individuelle, aber sehr geräumige, Zeltkonstruktion hat sich der Einzug in unser neues Zuhause für die nächsten zwei Wochen etwas verzögert.

Am nächsten Tag war der Regen weg und wir begannen damit unser Lager weiter einzurichten. Wir bauten eine Küche mit Dach und eine Sitzgelegenheit auf der wir alle zusammen essen konnten.

Leider passierte uns beim Einräumen der Küche ein kleines Malheur… Einer der Balken, auf dem die Tischplatten lagen, ist durchgebrochen. Zum Glück ist niemandem etwas passiert und wir haben schnell einen gut dimensionierten Ersatz gefunden.

Nachdem wir unser Lager fertig hatten, fuhren wir in den Kletterwald nach Bad Marienberg.

Die darauffolgenden Tage haben wir beim Neubau der Arena in Westernohe geholfen. Wir unterstützten das Bauteam hauptsächlich durch Schippe und Schubkarre. Das Ausheben von Kabelschächten für die Beleuchtung und die Begradigung des Bodens waren unsere Hauptaufgaben. Da haben wir uns auf jeden Fall einen Tag Freizeit zum Chillen verdient!

Die letzten Tage verbrachten wir recht entspannt. Wir machten eine Wasserschlacht und bauten unseren eigenen Pizzaofen. Selbstgemachte Pizza schmeckt übrigens besser als die aus der Tiefkühltruhe 😉 So neigte sich unser Sommerlager dem Ende zu und wir bemerkten, dass wir wohl etwas zu motiviert waren beim Sägen und Spalten des Feuerholzes. Es blieb ein halber Anhänger übrig, den wir zum Glück unseren sehr dankbaren Nachbarn überlassen konnten.

Unser Zelt haben wir bereits am vorletzten Tag abgebaut, sodass wir in der letzten Nacht in Hängematten geschlafen haben. Nach dem Frühstück ging es dann zeitig nach Hause, denn die Zelte mussten ja noch zum Trocknen aufgehangen und das restliche Material einsortiert werden. Erschöpft aber glücklich trennten sich unsere Wege nun wieder und jeder war froh die nächste Nacht in seinem eigenen Bett schlafen zu können.